Nachdem ich
erfolgreich an einem "Barcamp 2023"
im Haus der Begegnung Innsbruck
teilgenommen hatte und dort das Thema
Altersarmut bei Frauen auch mit einer "Session"
einbrachte, erkundigte ich
mich bei einem veranstaltetem Verein, ob er in der Beratungsarbeit auch
mit dem Thema
Altersarmut bei Frauen befasst sei. "Ja,
gelegentlich!", erzählte die Zuständige. Aber
in Westösterreich gäbe es da noch wenige Initiativen,
in Ostösterreich sei das
besser. Und so gab sie mir die Ausschreibung eines Seminars:
"Ruhestörung?
- Weiterbildung für
Multiplikatorinnen zur Beratung und Empowerment für
Seniorinnen (9)"
Veranstalterin
war das Netzwerk österreichischer
Frauen- und Mädchenberatungsstellen.
Ich
meldete
mich an, um mich mit anderen Frauen zu vernetzen, die auch in diesem
Bereich
arbeiteten und mir mit meinem Projekt vielleicht weiterhelfen konnten,
und plante weiters, vor und nach dem Seminarzeitraum (28.
- 30. Juni) - weitere Recherchen und auf dem Rückweg den
Besuch
einer Freundin anzuhängen, die mich auch mit einer
Patenlaufspende
unterstützt hatte. .
Die Anreise
und die zwei Übernachtungen im Seminarhotel
Flackl-Wirt in Reichenau an der Rax
finanzierte
ich mit den Patenlaufspenden,
die
noch übrig waren (300,-€).
Dann
beschloss ich, mit dem Frieda-Belohnungsgeld die
anderen Stationen auf dem Hin- und Rückweg sowie den
Rückweg selbst zu finanzieren: So machte ich vor dem
Seminar zwei Nächte in Bad
Ischl Station, um für das Buchprojekt
(Aktivität 23) zu recherchieren. Im
Seminarhotel buchte ich eine zusätzliche
Nacht, um auch einen Zwischenstopp in Gloggnitz
machen zu können, um dort das Dr.
Karl Renner Institut zu besuchen, wo mich Direktor
Michael Rosecker durch die zum Buchthema wunderbar passende
Ausstellung über den Ständestaat
in
Österreich (Das Ende der Demokratie) zu
führen. Er hatte auch in der SPÖ-Parteischule
(Aktivität 15) eine
Einheit zur Geschichte
der SPÖ gestaltet.
Nach dem
Seminar besuchte ich noch eine Schulfreundin
aus Innsbruck, die nun in
Brand im Waldviertel in Niederösterreich
nahe der
tschechischen Grenze lebt, und ebenfalls wenig
Pension hat. Wir diskutierten viel über die strukturellen
und finanziellen Benachteiligungen der (älteren) Frauen
durch das österreichische Gesellschaftssystem.
Ich lernte
soinsgfesamt viel über die
Situation von (älteren) Frauen in Österreichs strukturschwachen, ländlichen Gebieten.
Auf dieser Seminar-
und Recherchereise kam es zu
sehr vielen interessanten Vernetzungen und Gesprächen und ich
sammelte viele
wichtige Informationen und Eindrücke.
Das
ist ein Beispile dafür, welche Folgeaktivitäten sich
aus dem
Besuch auch nur einer einelnen Veranstaltung zum Thema "Altersarmut bei
Frauen" ergeben können. So beschloss ich dann
später(am 25.1.2025), die Aktivität
24 allgemein als Besuch
von Seminaren und Workshops zu Altersarmut bei Frauen
umzubenennen, und ganz bewusst die sich daraus ergebenden Kontakte und
Folge-Aktivitäten zu verfolgen.
Aktionstyp:
Verbündete suchen,
Recherchieren, Vernetzen, Veranstaltungen und Ausstellungen, Museen
besuchen,
darüber berichten (Facebook) und Studienreisen planen und
finanzieren. Eine C-Aktivität die Folge
mehrere andere B- und C-Aktivitäten war.
Bilder vom Seminar "Ruhestörung ?"
Nr. 9
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