Projekt: Leben und Arbeiten in der
Höttinger Gasse
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Höttinger Gasse 26
Ingenuin Fischler erbaute hier 1881 die Fleischhauerei
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Heute findet man unter dieser Adresse zwei Betriebe: Spur-Art, eine Snowboard-Manufaktur, und Kiosk 26, eine Second-Hand-Boutique. Am Bild unten ist noch die Vorgängerin "Die Diele" zu sehen, die inzwischen in die Innstraße übersiedelt ist. Davor gab es die Garderobe und das Curios.
Das Haus ist noch nicht so alt. In dem Buch "Chronik der Höttinger Familie Fischler", herausgegeben von Josef Schönegger, erzählt der Erbauer auf Seite 24:
"Auf dies hin [die Pacht-Kündigung der Metzgerei im Stamserwirt durch Simon Saurwein] kaufte ich von Professor Georg Juffinger
das sogenannte Schöbingerhaus in der Höttingergasse, mit dem
dazugehörigen Baugrunde, auf welchen ich dann im Jahre 1881 mein
jetziges Haus baute."
Das dürfte die Hausnummer Höttingergasse 11
(GP 20) gewesen sein, die dem Franziszeischen Kataster 1956 nach noch
dem Bauern Josef Stolz als Wohngebäude diente, bevor
er es wohl an Professor Juffinger verkauft hatte. Mehrere
Generationen von Fischlers hatten hier eine Fleischhauerei, bis Herr
Schwaiger hier übernahm, dessen Geschäft in einem Film zu
sehen ist.
Film über Hötting mit der Fleischerei Schwaiger und der Gebrauchtwarenhandlung Curios.
Der
ursprüngleiche Hof des Gebäudes ist heute längst
verbaut, aber wenn man einen Blick hinein wirft, dann kann man noch die
wunderbaren Holzbalkone sehen, die für viele Häuser damals
typisch waren.
Übrigens hat Ingenius Fischler später auch das Gasthaus zum Löwen erbaut, das später dann zu einem Kino und nun zu einer Kirche wurde.
Ingenius Fischler ist eine sehr bekannte Persönlichkeit von
Hötting. Er war 30 Jahre Obmann des Kirchenbauvereins.
Er lebte im Ruhestand bis zu seinem Tod mit seiner jüngsten Tochter Emma im neuen Haus des Kaminkehrermeisters und Schwiegersohnes Anton Spielmann im Samserfeld 2.
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