Innsbrucker Wirtshaus-Kultur

Destan - Mis Kebap


Innstraße 49


 MIS Kebap & Döner und Destan Döner

Im Haus Innstraße 49 wurde ein wichtiges Kapitel der neueren Innsbrucker Geschichte geschrieben: die Geschichte der vormaligen türkischen Gastarbeiter. Mit dem Arbeiter-Anwerbeabkommen vom 15. Mai 1964 zwischen der Türkei und Österreich wurde dieses Geschichtskapitel eröffnet und die Nachkommen der ersten Generation sind inzwischen längst integriert, wie die Geschichte dieses Hauses zeigt.

Hier eröffnete eines der ersten türkische Lebensmittelgeschäft , vermutlich in den Räumlichkeiten einer früheren Metzgerei. Heute sind dort links und rechts vom Eingang Kebap-Restaurants. Eines davon gehört Sultan Yildirim, einer aus der Osttürkei stammenden Tochter eines Gastarbeiterehepaares. Sie kam mit 5 Jahren als viertes Kind mit ihren Geschwistern  nach Innsbruck und wuchs in Hötting und Dreiheiligen auf. Es folgten noch zwei Kinder.
Nach der Hauptschule begann sie bei der Firma Mölk zu arbeiten, heiratete, bekam 3 Kinder und als ihr zweiter Mann krankheitsbedingt nicht mehr bei den Haller Röhrenwerken arbeiten konnte und seinen Traum vom eigenen Restaurtant verwirklichen wollte, musste sie kurz entschlossen in die Selbstständigkeit wechseln. Mietvertrag mit Hauseigentümer Helmut Kohlegger, der schon zuvor 20 Jahre das Lokal an Sultans Bruder Veli vermietet hatte,  Konzessionsprüfung und zu ihrem 50. Geburtstag kann sie auf ihre ersten 7 Jahre als Wirtin zurückblicken, seit einem Jahr mit Schanigarten.
Vor Sultan und Veli Yildirim wirtschaftete Helmut Kohlegger hier als Café-Haus-Wirt.
Er hatte das Haus von seiner Mutter geerbt.
In der Metzgerei links vom Eingang ist heute Destan Döner.

MISs Kebap


       

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