Projekt: Leben und Arbeiten in der Höttinger Gasse

Höttinger Gasse 37 - alt

Höttinger Gasse 37

Von der Dachspenglerei zum Wohnblock.

       

Das Haus mit der Nummer Höttinger Gasse 37 ist zweifelsohne eines der jüngeren der alten Häuser der Gasse. Es war vor seinem Abriss im Frühling 2021 seit Jahren leer gestanden und in einem sehr desolaten Zustand.  Dort war ursprünglich ein Dachspengler und eine Glaserei untergebracht. Sowie Wohnraum für die Unternehmerfamilie, zuletzt Haselwanter, vormals Stolz. Dieses Grundparzelle gehörte nach dem Franziszäischen Kataster ursprünglich zum Nachbarhaus Höttinger Gasse 35, damals Haus Nummer 5. Hier befanden sich zwei Wirtschaftsgebäude.

Alte WerkstätteDas Unternehmerehepaar lebte zuletzt alleine dort und die Werkstätte, beide gassenseitigen Geschäftslokale sowie das Lager über der Garage im Garten waren verlassen, bis die Firma OFA sich mit den beiden Töchtern geeinigt hatte und ein Archtitekten-Wettbewerb ausgeschrieben wurde, der die folgende Neu-Bebauung des Grundstückes  einleiten sollte. Einige Zeit später wurden das Haus geräumt und schließlich zogen die Bagger auf und der Abriss erfolgte mit viel Krach und Staub. Fast genau eineinhalb Jahre später wurden die Wohungen vergeben und die Übersiedlungsautos fuhren vor. Vorgesehen war ursprüglich ein moderner Wohnblock mit 15 Wohneinheiten und Tiefgarage. Geworden sind es 13 Wohneinheiten und im Bereich der vormaligen Geschäftslokale sollte künftig eine Arztpraxis untergebracht werden.

Neubau Höttinger Gasse 37 Der ehemalige Garten ist einer kleinen Grünanalge mit einigen Bäumchen und einem kleinen Spielplatz gewichen. Auch vor dem HauHöttinger Gasse 37 Neubaus sind zwei Bäumchen gepflanzt worden.  Auch viele Fahrradabstellplätze wurden geschaffen.  Sowie zwei Halteparkplätze. Somit ist der ursrünglich "Platzcharakter"  in der Weitung der Höttinger Gasse nach der Engstelle zwischen Haus Nr. 14 und 35 weitgehend erhalten geblieben. Allerdings sind die dunkelrote Farbe des Hauses und die Beschattung durch ein neu dazugekommenes, großes  Vordach im südlichen Eingansbereich für einen eher dunklen Eindruck verantwortlich.

Wer waren nun aber die Menschen, die in diesem Wohn- und Wirtschaftsgebäude gelebt und gearbeitet hatten?
Mit Sicherheit war hier einmal eine Glaserei und eine Spenglerei, und in einem der Geschäftsgebäude verkaufte die Unternehmersgattin Haushaltsgeräte. Zuletzt war hier eine Vergolderin tätig.


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