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man die Hausnummer Höttinger
Gasse 3, so ist auch hier ist
kein Nummerschild zu finden, wie auch beim daneben liegenden Haus
Höttinger Gasse 5. Die Haustür ist allerdings noch immer in
Gebrauch. Hier lädt Karl Ischia die Lebensmittel für die Frühstücksküche des Hotels Mondschein ab, sooft er sie liefert. Auf dem Platz vor den Häusern 3 und 5 und neben dem Eingang des Hostels und der Bar John Montagu ist
die Ladezone. Das Haus Nr. 3 ist - wie die Nr. 5 - heute
nämlich Bestandteil des Mondschein-Hotels, das sie Familie Ischia
im Jahr 1976 von Karl Frick erwirbr. Auf dem nebenstehenden (r.) Plan
sind diese zwei Häuser noch nicht zu sehen.
Das Haus Nr. 3 1628 wurde bereits als Hinterhaus des
Mariahilfstraßenhauses von Paul Pranger erwähnt, dem
außerdem noch gehörten:
"Stadl, Tennen, Stalluungen, Höfl, Gartl, darin steenden Kheller
und Steingaden" - die wohl alle etwas weiter nördlich an der
Höttinger Gasse lagen.
Auf dem schon etwas genaueren Plan unten sind die Häuser
Mariahiflstraße 2 und Höttinger Gasse 1 bereits vereinigt.
Doch gibt es hier eine Ungenauigkeit auf der Mariahilfstraße. Die
Häuser 3 und 5 der Höttinger Gasse sind hier wohl die Nr. 404
und 405.
Heute ist das Haus ganz mit dem Hotel verbunden. Wie diese
Google-Earth-Ansicht zeigt. Nur ein kleiner Innenhof, kaum mehr
als ein Lichtschacht, trennt die Rückseiten der Häuser
Mariahilfstraße 2, 4 und 6 von der Nummer 3 der Höttinger
Gasse.
Durch die neue Nutzung des Hauses Nr. 7 als Hostel John Montagu
mit "Bed & Beer" ist es freilich nächtens für die
Hotelgäste hier nicht immer so ruhig, wie sie das gerne
möchten.
Der alte Haus-Eingang liegt leicht unter dem Straßenniveau, und
ist vor dem manchmal recht reichlichen die Höttinger Gasse
herabschießenden Regenwasser etwas geschützt durch einen
Asphaltwulst. Hier kann man deutlich erkennen, dass die Straße
früher in diesem Bereich etwas flacher war. Kratzspuren am Erker
zeigen, dass durch die Kurve der Staße hier schon auch einmal ein
Laster touchiert.
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