Projekt: Leben und Arbeiten in der Höttinger Gasse

Haus Höttinger Gasse Nr. 16


Höttinger Gasse 16 

Das Wolkensteinerhaus

       

Heute gehört dieses Haus der Pius-Priesterbruderschaft, die es sanierte und vermietete.
Im Erdgeschoss sieht man noch zwei Geschäftslokal-Eingänge. Es sind aber keine Betriebe mehr hier aktiv.
Früher waren hier Bäcker ansässig. Eine Zeitzeugin kann sich noch erinnern, hier ihre Großeltern in der Bäckerei besucht zu haben. Der Name war Mößmer.  Tatsächlich ist im Franziszeischen Kataster aus 1856 an dieser Stelle die Bauparzelle 12 vermerkt. Das Haus hatte damals die Nummer Höttingergasse 7 und gehörte dem Bäcker Alois Mößmer.

In der Nachbarschaft ist aber vor allem noch der Bäcker Paulhuber in Erinnerung.

GedenktafelAuf der Fassade ist eine Gedenktafel angebracht, die daran erinnert, dass in diesem Haus am 1. Dezember 1775 Otto Ampferer geboren wurde, der spätere Direkter der Geologischen Bildungsanstalt in Wien. Er war Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
In der Österreichischen Kunst-Topologie ist zu erfahren:
1613 verstauscht  Engelhart Dietrich von Wolkenstein mit Regina von Sostlan (Witwe nach Bartlme Russ, jetzt Frau des Balthasar Pamhackl) "die von Benedikta Goreth erkaufte und von Georg Leichtl und Michael Scherer herrührende "Behausung ober dem Burgfrieden Innsbruck in der Höttingergasse im Westen an die Straße grenzend" gegen deren Haus in der Mariahilferstr. 28.
Ganz schön kompliziert....
Zeitzeuginnen erzählen, dass die Bäckerein im Stöckgebäude die Backstube hatte.

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